Kinder & Gesundheit: ein großes Anliegen

  • Kinder&Gesundheit: Stüger, Oberhauser, Krist © Foto: ASKÖ
  • Kinder&Gesundheit: Klettern © Foto: ASKÖ

Die neue Gesundheitsministerin hat viel vor: Dr. Sabine Oberhauser, MAS, ist eine echte Expertin, die versuchen will, in den kommenden Monaten und Jahren positive Akzente für ihren Bereich zu setzen.

Gute Nachrichten für den Sport: Das Thema Bewegung und Gesundheit von Kindern ist ihr ein großes Anliegen. move durfte die neue Ministerin gleich zum Amtsantritt kurz befragen.

Sabine Oberhauser ist eine resolute Frau, die sich nach ihrer Ausbildung zur und Tätigkeit als Kinderärztin immer mehr der politischen Interessensvertretung ihres Berufsstandes widmete. Neben Kammer und Gewerkschaftsfunktionen (sie war zuletzt sogar Vizepräsidentin im Österr. Gewerkschaftsbund) zeigte sie auch im Parlament, dass sie nur allzu gerne bereit ist, sich ernsthaft und stimmkräftig für wichtige Anliegen einzusetzen.

Eines dieser wichtigen Anliegen ist in ihrer Profession als Ärztin das Thema Kindergesundheit. „Das ist mir ein echtes Anliegen. Diese ersten wichtigen Lebensjahre halte ich für entscheidend. Man muss aber immer sehen, welche Lebensverhältnisse vorhanden sind, wie das Umfeld und die Möglichkeiten aussehen. Gesundheit hat sicher etwas mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten zu tun“, sagt die Neo-Ministerin, auch im Wissen, dass es einen großen Unterschied zwischen Ballungszentren wie Wien und ländlichen Gegenden gibt.

„Bewegung und Ernährung spielen eine tragende Rolle, um zu einem nachhaltig gesunden Lebensstil zu kommen“, so Sabine Oberhauser weiter. „Ich denke, man sollte dabei die Situation umdrehen. Kinder wollen sich bewegen, wollen vernünftig ernährt werden. Daher sollten sie so etwas wie ‚Gesundheits-Detektive‘ für ihre Eltern sein und sie fordern.“

Dazu will sich Sabine Oberhauser in ihrer neuen Tätigkeit einiges überlegen und auch umsetzen. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich auch sehr sportinteressiert bin. Daher lade ich auch gerne Sportverbände wie die ASKÖ ein, mich in dieser Richtung zu unterstützen. Viele gute Ansätze sind ja schon vorhanden, auf denen man aufbauen kann. Das Projekt Hopsi Hopper von der ASKÖ kenne ich nur allzu gut. Ich finde es toll, wie hier auf spielerische Art und Weise den Kindern grundmotorische Fertigkeiten vermittelt werden“, sagt die Ministerin, die in ihrer eng bemessenen Freizeit nur allzu gerne auch als Fan der Vienna Vikings Football-Spiele besucht.

Selbstverständlich bleibt es bei einer Gesundheitsministerin nicht aus, auch das Thema Schule und Sport anzusprechen. „Natürlich unterstütze ich es, dass Kinder und Jugendliche gerade in den Schulen so viel wie möglich bewegt werden sollen. Ich werde mich dazu sehr eng mit meiner Kollegin, Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek, abstimmen, damit uns etwas Intelligentes einfällt, von dem alle profitieren können. Ich ersuche dazu um etwas Zeit, um mir einen genauen Überblick zu verschaffen. So wie andere habe ich schon die eine oder andere Idee, aber das gehört klug akkordiert, weil es einfach wichtig ist.“

Wir danken der neuen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser für das kurze Gespräch und wünschen alles Gute für ihre künftige Tätigkeit als Gesundheitsministerin.

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